Das Bobath-Konzept ist ein problemlösender Ansatz zur Befundaufnahme und Behandlung von Menschen mit Störungen in Funktion, Bewegung und Haltungskontrolle aufgrund einer Läsion des zentralen Nervensystems.
Das Ziel der Behandlung ist die Verbesserung der Funktion.
Das heißt z. B. bei Funktionseinschränkungen des Armes, dass eine Verbesserung bezogen auf eine Alltagshandlung (z.B. Haare kämmen) erreicht werden soll. Während der Behandlung wird gemeinsam mit dem Patienten versucht, die Haltungs- und Bewegungsmuster zu verbessern, um somit auch die Effizienz zu verbessern.
Die Behandlung ist charakterisiert durch das „Nachmachen“ von normalen Haltungs- und Bewegungsmustern, welche der Patient vor seiner Erkrankung ausführen konnte. Dabei ist die aktive Mitarbeit durch den Patienten sehr wichtig.
Anwendungsbereiche:
- bei Hirnschädigungen nach Abschluss der Hirnreife (z.B. Schlaganfall, Hirnblutungen)